1222 Pfaff Motor prüfen

[uu4y]

lässt sich der Motor dieser 1222-1221 mit Wechselspannung (230 Volt) prüfen
...oder darf er nur mit Gleichspannung (230 Volt) getestet bzw, betrieben werden ? ***
auf der Platine kann ich keinen Fehler finden (Widerstände gemessen, alle sind innerhalb der Toleranzen)
die beiden Thyristoren habe ich auch schon gewechselt (die Pins wurden für BT 151-650R umgelötet)...
noch nicht geprüft habe ich
die Z-Diode Dz1 = 1N4748,
den Thyristor 3 = BRY39,
den Transistor 1 = 2N2925,
der stehende Widerstand R9 sollte -lt. Bestückungsplan- zwar 4,7K haben,
lt. seiner Farbcodierung hat er aber 8,3K und das stimmt auch mit meiner Messung weitgehend überein;

das Fehlerbild =
Einschalten, Motor läuft gaanz langsam von allein an, bei ganz leichtem Druck aufs Pedal stoppt er sofort;
bei nochmaligem ganz leichtem Druck aufs Pedal keine Reaktion, erst nach Aus-Ein wieder dasselbe;
beim Einschalten der Stopmatik läuft die Maschine ebenfalls ganz langsam an und die Nadelstange
auf die höchste (=Stopp-)Position und schaltet ab;
wird diese Stopmatikfunktion wiederholt, läuft sie ebenfalls wieder bis auf die höchste (=Stopp-)Position
und schaltet ab;
*** bei 0-230 Volt Ansteuerung mit dem Regeltrenntrafo brummt der Motor nur
und die Stromaufnahme geht bis auf ca. 2 Ampere
= Motor defekt oder doch nicht ?

[Alfred]

könnte das nicht ein Wechselstrommotor sein der mit Phasenanschnitt betrieben wird?
Motorbrummen könnte auch auf einen defekten Kondensator (im Motor?) deuten.

[uu4y]

könnte das nicht ein Wechselstrommotor sein der mit Phasenanschnitt betrieben wird?
Motorbrummen könnte auch auf einen defekten Kondensator (im Motor?) deuten.

na klar, die Vermutung hatte ich auch schon, aber "könnte" reicht eben nicht ... leider...
um definitiv feststellen zu können,
ob es der Motor oder doch die Platine ist...

[GerdK]

Doch, Motortest mit 230VAC geht und ist recht einfach:
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... 537#p49468

Viele Grüße, Gerd

[dieter kohl]

da die stopmatik funktion funktioniert, gehe ich davon aus, daß der motor ok ist

mein Verdacht :

der Anlasser

bitte Foto davon

[uu4y]

Hallo Dieter,
der Anlasser ist ein AT-0021, den ich mit -anfangs- 20 Kohm bis ca. 5 Ohm gemessen habe und damit ok zu sein scheint;
der Kohlestift hat gefehlt (deswegen zuvor m. E. das kurze Aufzucken);
ich habe ihn aus einer Bleistiftmine geformt und mit Silberleitlack dick eingeklebt, hält superfest;
ich habe für diese Platine noch die anderen 3 Teile -1 Thyristor BRY 39, 1 Transistor 2N2925 und 1 Z-Diode 1N4748-
bestellt und werde diese dann auch noch austauschen;
was mich stutzig macht, ist, dass der linke Poti (Vorwiderstand für den Anlasser) keinerlei Veränderung im Anlassverhalten bewirkt;
ich habe ihn geprüft und er ist absolut ok (0-10K) ;
deshalb vermute ich, dass der Thyristor BRY39 nicht mehr voll durchschaltet und der Übeltäter ist;
es könnte u. U. aber auch die Z-Diode sein...oder doch der Transistor 2N2925 ?
schaun mer mal, wenn alles getauscht ist...

[dieter kohl]

[uu4y]

ganz einfach = wenn ich alle 3 Teile getauscht habe und der Motor immer noch nicht schnell genug läuft
isser .....hinüüüber...

[dieter kohl]

oder du hast
a) einen GEWALTIGEN SCHWERGANG in der Maschine
b) den falschen Anlasser

bitte, bitte BILDER ...

[GerdK]

ganz einfach = wenn ich alle 3 Teile getauscht habe und der Motor immer noch nicht schnell genug läuft
isser .....hinüüüber...

Hattest Du den Motortest mit Direktanschluss von 230 VAC mal probiert?

Viele Grüße, Gerd