js_hsm hat geschrieben: ↑Montag 19. September 2022, 10:44
Welche der im PDF enthaltenen Scheiben ist die alte Version? (oben oder unten?)
Eine Einstellscheibe hat immer 2 Seiten, weil die Anzahl der Muster so groß ist, dass sie nicht auf eine Seite passen würden.
in meinem PDFsind die zwei Muster für
eine Scheibe - die Scheibe passt für alle 230 Automatic und 332 Automatic
außerdem passt die Scheibe für die alten 260 und 262 /360/362 Maschinen
Damit man für jeden Maschinentyp mit
der alten Automatic die passenden Scheibe zusammenstellen kann, sind
die inneren Ringe für alle Typen beigefügt. Auf dem inneren Ring sind die Einstellhebel (Lever) der 230 (332) oder der 260 (360) abgebildet und benannt.
Die Musterscheibe mit der
neuen Automatik suche ich noch raus. Bei der neuen Automatik ist nur eine geringfügige Änderung.
Die Änderung beträfe nur die innere Scheibe mit den Mustern.
Man kann deshalb die Einstellscheibe laminieren und nicht dauerhaft vernieten sondern eine lösbare Verbindung wählen.
Dann könnte man für jeden Maschinentypen die passense Scheibe "on demand" zusammenbauen.
TOM_MUE hat geschrieben: ↑Montag 19. September 2022, 09:54
Das heißt für mich, wenn ich mir eine Musterscheibe einfallen lassen würde, könnte ich diese einfach die Walze einsetzen und die Automatik würde das Muster nähen?
Ganz richtig. Das ist ja prinzipiell mit jeder Automatic möglich - also nicht nur von Pfaff. Man muss innerhallb der ZZ Spezifikationen bleiben und im Fall der Pfafff Automatik muss man sich entscheiden, auf welche "ab Werk Scheibe(n)" man verzichtet, wenn man eine eigene Scheibe(n) einsetzt, denn es sind nur 8 Scheiben möglich.
Nach meinen Informationen sind die Borletti Maschinen 1102 mit Transporteursteuerung am reizvollsten, um sie mit eignenen Mustern auszustatten. Borletti hat zwei unabhängige Schablomnenfächer ("Laufwerke")
Eine "Laufwerk" tastet die Bewegungen der Nadelstange ab.
Eine "Laufwerk" tastet die Transportsteuerung ab.
Der nächste Entwicklungschritt waren dann die Maschinen mit Schrittschaltmotoren für Nadelstange und Transporteur - wobei der Transporteur nicht nur vor und zurück sondern auch seitwärts gesteuert werden konnte, was dann eine Verbreiterung des ZZ bzw andere Varianten ergab. Damit konnte man dann bereits Buchstaben sticken.