Das sehe ich auch soOstrod hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Mai 2023, 12:50 Glaub ich noch nicht.
Erstens würde das den rückwärtigen Schlitz nicht erklären und zweitens hab ich jetzt zu viele Bilder gesehen die die Schlitze zeigen, aber keines, wo der genutzt wird.
An der Stelle etwas zu montieren oder zu warten, dürfte auch eine Herausforderung sein.
Die Identifikation ist ja mittlerweile ziemlich eindeutig (siehe auch Bild der Vorderseite mit Streichhölzern - in dieser Antwort )
Ich weiß nicht mal, ob es wirklich Sinn macht sich weiter so intensiv mit diesen mysteriösen Schlitzen zu beschäftigen. Ich (Nopi) habe die Schlitze als auffälliges Unterscheidungsmerkmal / Argument eingebracht. Hintergrund ist: Man kann viele Dinge schnell äußerlich ändern – durch an- und abschrauben, anderes Dekor, andere Plakette, Namenszüge auf dem Arm (Händlerbezeichnungen) usw
Diese Schlitze aber sind meiner Meinung nach nicht nachträglich bearbeitet worden sondern bereits in der Gussform enthalten.
Es handelt sich also um ein Detail, welches nicht schnell mal ggf. durch jeden findigen oder windigen Händler geändert werden konnte.
Und weil der Nopi so stur sein kann/ist, hat es dazu geführt, dass wir hier und heute der echten Identität dieses Langschiffchens näher gekommen sind.
Exportmodell ist sehr einleuchtend - die Markierungen für die Plakette sind vorhandern. Ich habe die beiden Löcher dafür mit Zündhölzern markiert - ebenso das Öl Loch für die stehende Welle (Zündholz unten) .ravemachine hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Mai 2023, 22:26 Der fehlende Hersteller-Name lässt Deine Langschiff-Nähmaschine als Export-Modell erkennen.
Die deutsche Herkunft war z.B. in England und Frankreich beim Publikum verpönt, so dass jeder Hinweis auf deren Hersteller verschleiert wurde.
Aber nun zu Claude, dem Ölpunkt der unteren Welle und der Verstiftung. Denkt bitte daran, das Ganze muss montiert werden, das Lagerspiel sollte nach jahren des Gebrauchs auch gerne nachstellbar sein, Die Gewichtskraft wirkt immer - bei jeder Drehung der Welle reibt sich die stehende Welle langsam aber sicher dem Erdmittelpunkt zu.
Diese stehende Welle muss also gelagert werden (axial drehbar in der Höhe fixiert werden) . Oben wo das Stirnrad ist, geht es nicht.
weiter unten ist der Mechanismus für Schiffchen und Transportschieber - die Lagerung der stehenden Welle muss vorher erfolgen
Das alles erklärt jetzt nicht den Schlitz unter der Maschine, es sei denn zwei Läppchen haben dort das durchlaufende Öl abgefangen - das ist zwar unwaherscheinlich aber nicht undenkbar.
Claude - Dir sende ich noch diese Bilder, ich hoffe Du kannst jetzt alles besser sehen.
Der Pfeifenreiniger ist zwei mal zu sehen - auf Bild DSC 5440 NTF und Bild DSC 5439 NTF sieht man die Spitze links von der stehenden Welle
nochmal das Detail "Mechanik" der stehenden Welle oben und unten in guten Makros ...
ich danke allen Betreiligten für den reichhaltigen Input