Moin,
die senile Bettflucht trieb mich zu früh aus der Kiste und ich dachte, ich bastel mal so einen Stift.
Wo bekomm ich so ein Rundeisen her? Ich kann zwar nicht wirklich schweißen, hab aber fast alles da. So auch 3,2er Elektroden und denke mir, daß Achim und die Maschine das Zehntel verzeihen werden.
Also freigeknabbert, poliert und grob abgelängt. Dann das Schneideisen gequält aber mit viel Öl und mehr rückwärts als vorwärtsdrehen gings. Da ich keine selbstsichernde M3-Mutter habe, hab ich ne Kontermutter genommen.
Dann noch auf fast genaue Länge gebracht und eingebaut.
Funktioniert nicht! Warum?
Zu kurz!
Zum Neubauen verspüre ich vorerst keine Lust. Also einfach eine dritte Mutter auf die wenigen Gänge und es funzt.
Hab ich mir gedacht! Plötzlich wieder nicht. Warum diesmal? Der Stift, der die FAZF-Mechnik am Drehen hindert, ist zu lang und die hintere Platte zu ausgewackelt, sodaß es manchmal kollidiert. Wieder alles auseinander, den Stift gekürzt und gleich die Platte etwas nachgerichtet.
Ich kann mir gut vorstellen, daß der Stift deshalb entfernt wurde.
Nun geht es dauerhaft und ich mach ne Probenaht, weil ich ja die Spannungen wieder neueinstellen musste. Mit den 4mm-Stichen ist alles gut und ich dreh auf maximale Länge und hab ne Rückkopplung auf den Stichlängensteller.
Also wieder alles auseinander und mich verfluchen, weil ich an der funktionierenden Maschine gespielt habe.
Bis ich herausgefunden habe, daß die Stichplatte mit zwei verschiedenen Schrauben befestigt ist und die längere nicht vorn rein darf, weil sonst der Transporteur gegenrammelt, hat eine Weile gedauert.
Aber ich hatte die Gelegenheit auch genutzt, mal die Pfaffenplatte gegenzuhalten und meine Befürchtung, daß da noch mehr nicht passt, bestätigt bekommen. Die FAZF-Mechnik passt nicht ins Adlerloch.
Gruß, Lukas
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