Das funktioniert einwandfrei.Ostrod hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 19:51 Lass es uns bitte systematisch angehen.
Vergiss vorerst das Stöffchen, fädel den Faden so ein, daß es in der Fadenspannung einen Unterschied gibt, also der Faden weniger Spannung hat, wenn der Fuß angehoben ist. Dann holst Du den Unterfaden hoch, indem Du den Oberfaden hältst und das Handrad drehst.
Wenn das funktioniert, sehen wir weiter.
Gruß, Lukas
Naumann 65 Schlingenbildung
Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Ramses hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 20:17 Hallo Forum!
Der Faden gehört durch das Löchlein im Fadenheber und nicht daneben!
_#_.jpg
Alles Gute!
Ramses.
P.S.: Ich sehe gerade, das ist nicht der Fadenheber, ich würde den Faden, gerade an dieser Stelle, dennoch durch das Loch fädeln.
Hat diese Naumann auch eine zusätzliche Stellung des Nähfüßchens wie die späteren Veritas Nähmaschinen?
Das ist da nämlich ein sehr "beliebter" Fehler, weil die Spannung nur in oberster Stellung des Füßchens die Spannung aufhebt und man nur dann richtig einfädeln kann.
Haben Faden durch das Loch geschoben es ist besser aber noch nicht behoben.
Nein Fuß hat keine zusätzliche Stellung.
Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Nähresi hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 20:41Das funktioniert einwandfrei.Ostrod hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2024, 19:51 Lass es uns bitte systematisch angehen.
Vergiss vorerst das Stöffchen, fädel den Faden so ein, daß es in der Fadenspannung einen Unterschied gibt, also der Faden weniger Spannung hat, wenn der Fuß angehoben ist. Dann holst Du den Unterfaden hoch, indem Du den Oberfaden hältst und das Handrad drehst.
Wenn das funktioniert, sehen wir weiter.
Gruß, Lukas![]()
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Hallo Nähresi,
besitzt Du eine Anleitung, aus der hervorgeht, wie die Maschine korrekt(!) eingefädelt wird?
Ich habe den Verdacht, auf Deinen Bildern kann ich es nicht richtig erkennen, daß Du die Anzugsfeder bei der Fadenspannung ausgelassen hast!
Die alten Maschinen haben einen etwas anderen Fadenweg als die neueren Modelle.
Hier mal eine von den ältesten, mit denen ich mal zu tun hatte, sollte bei der Naumann ähnlich sein!
An Deiner Stelle würde ich ganz von vorne beginnen.
Bei der Spulenkapsel angefangen, deren Spannung nach der Jojomethode einstellen.
Dann richtig einfädeln und schauen.
Fadenreißen kann gerade bei CB Greifern an falscher Spannung liegen.
Alles Gute!
Ramses.
besitzt Du eine Anleitung, aus der hervorgeht, wie die Maschine korrekt(!) eingefädelt wird?
Ich habe den Verdacht, auf Deinen Bildern kann ich es nicht richtig erkennen, daß Du die Anzugsfeder bei der Fadenspannung ausgelassen hast!
Die alten Maschinen haben einen etwas anderen Fadenweg als die neueren Modelle.
Hier mal eine von den ältesten, mit denen ich mal zu tun hatte, sollte bei der Naumann ähnlich sein!
An Deiner Stelle würde ich ganz von vorne beginnen.
Bei der Spulenkapsel angefangen, deren Spannung nach der Jojomethode einstellen.
Dann richtig einfädeln und schauen.
Fadenreißen kann gerade bei CB Greifern an falscher Spannung liegen.
Alles Gute!
Ramses.
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Hallo,
hier geht es einmal um eine Naumann 65 und ich krieg das erst jetzt mit.
Also: die Oberfadenspannung der Naumann 65 ist gelinde gesagt sehr gewöhnungsbedürftig und schnelle Heilung von weitem....naja.
Das lösen der Fadenspannung beim heben des Nähfußes geht über je einen kleinen Keil der von oben zwischen die Spannscheiben gedrückt wird - hat bei 10 Maschinen bei mir 2 bis 3 gegeben wo das ganz gut geklappt hat. Sonst muss nachgerichtet werden.
Der fälschlich als Fadenheber bezeichnete Hebel hebt und senkt sich mit dem Nähfuß. Es sind beide Möglichkeiten möglich - Loch für Stopfen, einfach unter den Haken zum Nähen.
Die Fadenspannung selber ist so dämlich gemacht, dass man zumindest in der Spannungsscheibe 1 mit der zur Verfügung stehenden Umdrehung die Spannung prozentual nur sehr gering verändert.
Probiere bitte, ob die hinter Spannung - wird am kleinen Knopf vorn (2) verstellt - besser geht.
Ansonsten, wenn weiteres Interesse besteht, gibt es hier
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... hp?t=10764
noch etwas zu lesen was in die gleich Richtung geht.
Grüße aus Sachsen, Jürgen
hier geht es einmal um eine Naumann 65 und ich krieg das erst jetzt mit.
Also: die Oberfadenspannung der Naumann 65 ist gelinde gesagt sehr gewöhnungsbedürftig und schnelle Heilung von weitem....naja.
Das lösen der Fadenspannung beim heben des Nähfußes geht über je einen kleinen Keil der von oben zwischen die Spannscheiben gedrückt wird - hat bei 10 Maschinen bei mir 2 bis 3 gegeben wo das ganz gut geklappt hat. Sonst muss nachgerichtet werden.
Der fälschlich als Fadenheber bezeichnete Hebel hebt und senkt sich mit dem Nähfuß. Es sind beide Möglichkeiten möglich - Loch für Stopfen, einfach unter den Haken zum Nähen.
Die Fadenspannung selber ist so dämlich gemacht, dass man zumindest in der Spannungsscheibe 1 mit der zur Verfügung stehenden Umdrehung die Spannung prozentual nur sehr gering verändert.
Probiere bitte, ob die hinter Spannung - wird am kleinen Knopf vorn (2) verstellt - besser geht.
Ansonsten, wenn weiteres Interesse besteht, gibt es hier
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... hp?t=10764
noch etwas zu lesen was in die gleich Richtung geht.
Grüße aus Sachsen, Jürgen
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Hallo Nähresi,
ich habe das Gefühl, dass Du das mit dem Testen der Spannung noch nicht ganz verstanden hast.
(Falls ich mich irre, dann sorry, vielleicht habe ich nicht gründlich genug gelesen, dann ignoriere bitte meinen Beitrag.)
Es geht zuallererst einmal darum, festzustellen,
a) ob Spannung da ist
b) wann Spannung da ist und wann nicht
c) und später dann mal: ob sich etwas ändert, wenn man etwas verstellt. Hier kommen dann bald Nähproben ins Spiel.
Aber für a) und b) musst Du nicht jedes Mal eine Nähprobe anfertigen. Es reicht, wenn Du am Faden ziehst. Dann spürst Du, ob der einfach durch den ganzen Fädelweg durchflutscht oder ob er mehr oder weniger festgehalten wird (=Spannung funktioniert irgendwie).
Also: Fädle die Maschine normal ein und ziehe den Oberfaden dann nach hinten weg, aber bitte so gefühlvoll, dass Du dabei nicht die Nadel verbiegst.
Einmal mit Fuß oben und einmal mit Fuß unten (in diesem Fall oberhalb des Fußes am Faden ziehen, weil sonst der Fuß den Faden festklemmt und man nichts spürt):
Gibt es da einen Unterschied?
ich habe das Gefühl, dass Du das mit dem Testen der Spannung noch nicht ganz verstanden hast.
(Falls ich mich irre, dann sorry, vielleicht habe ich nicht gründlich genug gelesen, dann ignoriere bitte meinen Beitrag.)
Es geht zuallererst einmal darum, festzustellen,
a) ob Spannung da ist
b) wann Spannung da ist und wann nicht
c) und später dann mal: ob sich etwas ändert, wenn man etwas verstellt. Hier kommen dann bald Nähproben ins Spiel.
Aber für a) und b) musst Du nicht jedes Mal eine Nähprobe anfertigen. Es reicht, wenn Du am Faden ziehst. Dann spürst Du, ob der einfach durch den ganzen Fädelweg durchflutscht oder ob er mehr oder weniger festgehalten wird (=Spannung funktioniert irgendwie).
Also: Fädle die Maschine normal ein und ziehe den Oberfaden dann nach hinten weg, aber bitte so gefühlvoll, dass Du dabei nicht die Nadel verbiegst.
Einmal mit Fuß oben und einmal mit Fuß unten (in diesem Fall oberhalb des Fußes am Faden ziehen, weil sonst der Fuß den Faden festklemmt und man nichts spürt):
Gibt es da einen Unterschied?
Mein Blog –> https://hummelbrummel.blogspot.com
Blogthemen rund um die Nähmaschine hier entlang –> https://hummelbrummel.blogspot.com/sear ... hmaschinen
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
...nachdem hier schon mehrfach angesprochen:
Kann mir mal jemand erklären, welchen Einfluss das Lösen der Fadenspannung bei angehobenen Nähfuß mit der Schlingenbildung beim Nähen zu tun hat?
ICH meine: gar nichts. Selbst wenn sich da gar nichts löst, sollte eine ordentliche Naht entstehen. Die Schwierigkeiten gehen doch erst los, wenn ich den Stoff raus ziehen will.
Natürlich ist es gut, wenn das alles funktioniert - ist aber bei einer 65 wie schon geschrieben - nicht so einfach und klappt oft auch nicht.
Aber die Schlingenbildung.....naja!
Grüße auch Sachsen, Jürgen
Kann mir mal jemand erklären, welchen Einfluss das Lösen der Fadenspannung bei angehobenen Nähfuß mit der Schlingenbildung beim Nähen zu tun hat?
ICH meine: gar nichts. Selbst wenn sich da gar nichts löst, sollte eine ordentliche Naht entstehen. Die Schwierigkeiten gehen doch erst los, wenn ich den Stoff raus ziehen will.
Natürlich ist es gut, wenn das alles funktioniert - ist aber bei einer 65 wie schon geschrieben - nicht so einfach und klappt oft auch nicht.
Aber die Schlingenbildung.....naja!
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Wenn keine Fadenspannung da ist, dann macht der Oberfaden auf der Unterseite Schlaufen.3607 hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 10:34 ...nachdem hier schon mehrfach angesprochen:
Kann mir mal jemand erklären, welchen Einfluss das Lösen der Fadenspannung bei angehobenen Nähfuß mit der Schlingenbildung beim Nähen zu tun hat?
ICH meine: gar nichts. Selbst wenn sich da gar nichts löst, sollte eine ordentliche Naht entstehen. Die Schwierigkeiten gehen doch erst los, wenn ich den Stoff raus ziehen will.
Natürlich ist es gut, wenn das alles funktioniert - ist aber bei einer 65 wie schon geschrieben - nicht so einfach und klappt oft auch nicht.
Aber die Schlingenbildung.....naja!
Grüße auch Sachsen, Jürgen
Jedenfalls war das bisher bei allen meinen Maschinen so.
Mangelnde (nicht vorhandene oder zu niedrige) Oberfadenspannung ist meiner Meinung nach die häufigste Ursache für Schlaufen des Oberfadens auf der Unterseite.
Deshalb finde ich es sinnvoll, festzustellen, ob bei abgesenktem Nähfuß überhaupt eine Fadenspannung da ist, bei hochgestelltem Nähfuß ist bei sehr vielen Maschinen sowieso keine da. (Was dann immer sehr lustig wird, wenn man sehr dickes Nähgut unter die Maschine legt und vergisst, den Nähfuß abzusenken, weil man wegen des dicken Stoffs oder der Lagen nicht sieht, dass er noch oben ist ... aber vielleicht passiert so was ja auch nur mir. )
Und wenn man dann vielleicht feststellt, dass keine Spannung da ist, wenn der Fuß unten ist, dann muss man herausfinden, warum. (Da gibt es z.B. festgeharzte Stifte, oder dann bei der Naumann vielleicht diesen Keil.)
Wenn schon Spannung da ist, kann man anfangen zu überprüfen, ob diese stimmt und/ oder andere Ursachen suchen und ausschließen.
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Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Wenn die Spannung nicht ausgelöst wird, dann geht der Faden beim Einfädeln womöglich nicht richtig durch die Fadenspannung, das bedeutet, die Oberspannung ist dann praktisch nicht vorhanden.
Und das führt dann zu dem Problem, daß sich Schlaufen auf der Unterseite des Nähstücks bilden.
Re: Naumann 65 Schlingenbildung
Moin Jürgen,
Du hast natürlich völlig recht, daß das Lösen der Fadenspannung nicht direkt mit der Schlauferei zu tun hat.
Es ist eher Teil der Ferndiagnose, um herauszufinden ob die Fadenspannung überhaupt tätig ist und der Oberfaden auch so geführt ist, sodaß das funktionieren kann.
Manchmal ist die Fadenspannung falsch zusammengebaut oder die Scheiben bewegen sich unzureichend wegen Dreck oder weil die geschlitzte Schraube zusammengebogen ist oder oder oder...
Gruß, Lukas
Du hast natürlich völlig recht, daß das Lösen der Fadenspannung nicht direkt mit der Schlauferei zu tun hat.
Es ist eher Teil der Ferndiagnose, um herauszufinden ob die Fadenspannung überhaupt tätig ist und der Oberfaden auch so geführt ist, sodaß das funktionieren kann.
Manchmal ist die Fadenspannung falsch zusammengebaut oder die Scheiben bewegen sich unzureichend wegen Dreck oder weil die geschlitzte Schraube zusammengebogen ist oder oder oder...
Gruß, Lukas
Geist ist geil!