Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
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Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Versuch mal die Nadelstange ein klein wenig nach unten zu verstellen oder die Nadel ein paar Grad in Richtung Greiferspitze zu drehen.
Middem Öl nich spaasam sein!
Singer 111G156 - Singer 307G2 - Singer 29K71 - Singer 212G141 - Singer 45D91 - Singer 132K6 - Singer 108W20 - Singer 51WSV2 - Singer 246K16 - Singer 143W2 - Pfaff 368

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Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Ok, ich denke mal du meinst die hohlkehle mehr in die Richtung drehen aus der der Greifer kommt? Das hat leider nichts bewirkt... Nadelstange guck ich mir morgne an..muss jetzt los.
Danke schonmal für den Tipp
Danke schonmal für den Tipp
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Das kanns eher nicht sein. Grundvoraussetzung ist allerdings eine "perfekte" Einstellung der Maschine, also Greifertiming, Abstand Nadel - Greifer und Nadelstangenhöhe. Wie Adler104 schon schrob - gern etwas tiefer.
Ich würde auch dazu raten wollen, dickere Nadeln zu besorgen. Das macht ebenfalls gern was aus.
Wenn Du allerdings jetzt schon Probleme bei glatten Materiallagen hast, stell dich schon mal darauf ein, daß es bei Berg- und Talfahrt nicht besser wird.
Gruß, Lukas
Geist ist geil!
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Anstelle größerer Nadeln probier ich es lieber nochmal mit dem 50er Garn. Die Nähte sollen ja wasserdicht sein.
Ich glaube an der Nadelstange lässt sich nichts mehr tiefer stellen sonst kommt die gegen das Nähfüßchen...da ist nurnoch ein hauchfeiner luftspalt zwischen.
Ich glaube an der Nadelstange lässt sich nichts mehr tiefer stellen sonst kommt die gegen das Nähfüßchen...da ist nurnoch ein hauchfeiner luftspalt zwischen.
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Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Moin!Seven hat geschrieben: ↑Samstag 12. Oktober 2024, 11:27 Anstelle größerer Nadeln probier ich es lieber nochmal mit dem 50er Garn. Die Nähte sollen ja wasserdicht sein.
Ich glaube an der Nadelstange lässt sich nichts mehr tiefer stellen sonst kommt die gegen das Nähfüßchen...da ist nurnoch ein hauchfeiner luftspalt zwischen.20241012_111301.jpg
Dann hättest Du evtl noch die Möglichkeit auf längere Nadeln umzustellen.
Dickere Nadeln würde ich bevorzugen. Die müssen ja auch zum Material passen.
Mit der Forderung nach Wasserdichtheit machste die nächste Baustelle auf. Bei einem 20er WR-Faden z.B. wird eine 120er Nadel gefordert, damit das dichten kann.
Auch wenn Du das vielleicht nicht gern hören möchtest sage ich dir jetzt schon mal, daß für dein Vorhaben eine schwere Maschine geeigneter wäre.
Gruß, Lukas
Geist ist geil!
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Ich würde halt gerne verstehen was unter der Maschine genau los ist. Was macht eine schwere Maschine anders?
Jedenfalls hab ich es momentan soweit, dass ich per Handrad und gaaanz langsam drehen unbeschadet durchkomme.
Jedenfalls hab ich es momentan soweit, dass ich per Handrad und gaaanz langsam drehen unbeschadet durchkomme.
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Moin!
Da es mich auch interessiert, wo nun die Unterschiede der Maschinen sind, hab ich mal angefangen zu forschen.
Daß die Dimensionierungen der schwereren Maschinen stärker sind, ist logisch.
Ich habe mal die Pfaff 483 mit der Adler 167 versucht zu vergleichen. Erstaunlicherweise ist der Nadelhub eher gleich, bei etwa 45mm.
Aber der Weg des Fadenhebels unterscheidet sich stark. Pfaff 55mm zu Adler 70mm. Da kann ich mir schon gut vorstellen, daß sowas einen Unterschied macht.
Damit bin ich aber wohl auf dem Holzweg, weil die Adler 69 auch im Bereich der Pfaff liegt und das also eher einen Zusammenhang mit der Greifergröße ist.
Definitiv ist der Fußdruck bei schwereren Maschinen auch kräftiger einzustellen, was nach meiner Erfahrung mit unterdimensionierten Maschinen einen starken Einfluss hat.
Selbst die Adler 167 oder auch die Pfaff 1245 kommen mal an ihre Grenzen und die sind meist dann erreicht, wenn der Weg zu hügelig, also an Dopplungen oder ähnlichem, ist und so das Nähgut unzureichend niedergehalten wird und damit die Schlinge hochgezogen wird, bevor der Greifer sie erwischen konnte. Dafür muß die maximale Nähgutstärke noch lange nicht erreicht sein.
Und ich bleibe dabei, daß die Nadelstärke auch einen Einfluss hat.
Wo bei den schweren Maschinen die Nadelstärken beginnen, liegt bei den leichteren deren oberes Ende.
Gruß, Lukas
Da es mich auch interessiert, wo nun die Unterschiede der Maschinen sind, hab ich mal angefangen zu forschen.
Daß die Dimensionierungen der schwereren Maschinen stärker sind, ist logisch.
Ich habe mal die Pfaff 483 mit der Adler 167 versucht zu vergleichen. Erstaunlicherweise ist der Nadelhub eher gleich, bei etwa 45mm.
Aber der Weg des Fadenhebels unterscheidet sich stark. Pfaff 55mm zu Adler 70mm. Da kann ich mir schon gut vorstellen, daß sowas einen Unterschied macht.
Damit bin ich aber wohl auf dem Holzweg, weil die Adler 69 auch im Bereich der Pfaff liegt und das also eher einen Zusammenhang mit der Greifergröße ist.

Definitiv ist der Fußdruck bei schwereren Maschinen auch kräftiger einzustellen, was nach meiner Erfahrung mit unterdimensionierten Maschinen einen starken Einfluss hat.
Selbst die Adler 167 oder auch die Pfaff 1245 kommen mal an ihre Grenzen und die sind meist dann erreicht, wenn der Weg zu hügelig, also an Dopplungen oder ähnlichem, ist und so das Nähgut unzureichend niedergehalten wird und damit die Schlinge hochgezogen wird, bevor der Greifer sie erwischen konnte. Dafür muß die maximale Nähgutstärke noch lange nicht erreicht sein.
Und ich bleibe dabei, daß die Nadelstärke auch einen Einfluss hat.

Gruß, Lukas
Geist ist geil!
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Hi,
danke für die Antwort. Das hat mir ein paar Zusammenhänge verdeutlicht :)
Komischerweise wurden bei meiner Maschine die Stichaussetzer besser als ich den Fußdruck verringert habe.
danke für die Antwort. Das hat mir ein paar Zusammenhänge verdeutlicht :)
Komischerweise wurden bei meiner Maschine die Stichaussetzer besser als ich den Fußdruck verringert habe.
Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Moin!
Das kann evtl. mit dem Bremsen des Fußes zu tun haben
Bei Maschinen ohne Nadeltransport führt sowas schnell zum Nadelbruch, weil die Nadel ins Nähgut einsticht, während der Transportvorgang noch nicht abgeschlossen ist. Das ist ein Effekt, der bei zu großer Nähgutstärke regelmäßig auftritt.
Beim Nadeltransport kann sich das dann wahrscheinlich so auswirken, daß die Nadel leicht gebogen wird, sodaß sie dann nicht da ist, wo der Greifer die Schlinge greifen möchte.
Es ist ein Problem des nicht mitgehenden Fußes, daß er einerseits das Nähgut unten halten soll, andererseits aber mit mehr Druck auch den Transporteinrichtungen entgegenwirkt.
Vielleicht könnte auch hier eine stärkere Nadel helfen, weil die sich womöglich nicht so stark ablenken lässt.
Gruß, Lukas
Das kann evtl. mit dem Bremsen des Fußes zu tun haben
Bei Maschinen ohne Nadeltransport führt sowas schnell zum Nadelbruch, weil die Nadel ins Nähgut einsticht, während der Transportvorgang noch nicht abgeschlossen ist. Das ist ein Effekt, der bei zu großer Nähgutstärke regelmäßig auftritt.
Beim Nadeltransport kann sich das dann wahrscheinlich so auswirken, daß die Nadel leicht gebogen wird, sodaß sie dann nicht da ist, wo der Greifer die Schlinge greifen möchte.
Es ist ein Problem des nicht mitgehenden Fußes, daß er einerseits das Nähgut unten halten soll, andererseits aber mit mehr Druck auch den Transporteinrichtungen entgegenwirkt.
Vielleicht könnte auch hier eine stärkere Nadel helfen, weil die sich womöglich nicht so stark ablenken lässt.

Gruß, Lukas
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Re: Dürkopp 212-13105 Aufarbeitung und Fragen
Die Nadelstangenhöhe wird wohl die Ursache sein (vorrausgesetzt die Greiferspitze ist nach dem Schlingenhub an der Nadel.)
Die Schlinge kann man sich vereinfacht als halbe Birne vorstellen Meistens ist bei Fehlern die Nadelstange zwar zu hoch aber nach vorhergehnder Einstellung kann sie auch zu tief sein und dann kommt die Greiferspitze schon in den schlanken Bereich der "Birne". Wird jetzt die Schlinge noch etwas abgelenkt kommt es zu Fehlstichen.
Gruß, Achim
Die Schlinge kann man sich vereinfacht als halbe Birne vorstellen Meistens ist bei Fehlern die Nadelstange zwar zu hoch aber nach vorhergehnder Einstellung kann sie auch zu tief sein und dann kommt die Greiferspitze schon in den schlanken Bereich der "Birne". Wird jetzt die Schlinge noch etwas abgelenkt kommt es zu Fehlstichen.
Gruß, Achim
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Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,68,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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