volkswirtschaftlich sinnvoll

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willi_the_poo
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volkswirtschaftlich sinnvoll

#1 Beitrag von willi_the_poo »

vw_sinnvoll.jpg
Früher war bestimmt nicht alles besser. Aber als mit der letzte Satz unten ins Auge fiel, dachte ich mir: Eigentlich schade, dass es sowas nicht mehr gibt. 10 Jahre nach dem Krieg, mitten im Wiederaufbau waren ressourcenschonende (heute würde man sagen: nachhaltige) Produkte noch eine staatliche Auszeichnung wert. wink
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3607
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#2 Beitrag von 3607 »

... Hätte ich im NSW auch nicht für möglich gehalten.
Grüße Jürgen

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det
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#3 Beitrag von det »

Hallo,
3607 hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 17:52 ... Hätte ich im NSW auch nicht für möglich gehalten.
"NSW" musste ich erst suchen, den Begriff gab's wohl nur im Osten.

Nicht-sozialistischer Westen wink

Der Trend zur Wegwerfgesellschaft begann aber wahrscheinlich erst später.

Gruß
Detlef
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willi_the_poo
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#4 Beitrag von willi_the_poo »

det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:38 Nicht-sozialistischer Westen wink
nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet

3607
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#5 Beitrag von 3607 »

det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:38 Der Trend zur Wegwerfgesellschaft begann aber wahrscheinlich erst später.
...wenn ich nicht irre, haben sich namhafte Glühbirnenhersteller schon sehr früh zusammengesetzt. Dabei wurde beschlossen, dass es sehr geschäftsschädigend ist, wenn ihre Glühbirnen 5000 Stunden und mehr leuchten.
Es wurde beschlossen: nach spätestens 1000 Stunden muss das Licht aus gehen...

Aber du hast natürlich auch recht, Detlef, an den Nähma`s der 1960er Jahre war davon noch nichts zu merken und ganz sicher hat dieser Trend erst richtig an Fahrt aufgenommen, weil es immer einfacher wurde, ein Produkt herzustellen und den Verbraucher zuzumüllen.

Da im Sozialismus immer Mangel war, wurde die kaputte Kaffeemaschine oder der Mixer in das Dienstleistungszentrum getragen und nach paar Tagen kam es repariert zurück.

Meine schärfste Erinnerung diesbezüglich: Ich hab mal unsern Knicker - Luftgewehr da hin getragen. Als der wieder kam, war der so präzise eingeschossen, dass man auch auf 25m ins schwarze treffen konnte.

Grüße, Jürgen

willi_the_poo
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#6 Beitrag von willi_the_poo »

3607 hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 19:15 ...wenn ich nicht irre, haben sich namhafte Glühbirnenhersteller schon sehr früh zusammengesetzt. Dabei wurde beschlossen, dass es sehr geschäftsschädigend ist, wenn ihre Glühbirnen 5000 Stunden und mehr leuchten.
Die Liste der Beispiele ließe sich fortsetzen, u. a. mit Nylon-Strümpfen, die keine Laufmaschen bildeten.
3607 hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 19:15 an den Nähma`s der 1960er Jahre war davon noch nichts zu merken und ganz sicher hat dieser Trend erst richtig an Fahrt aufgenommen, weil es immer einfacher wurde, ein Produkt herzustellen und den Verbraucher zuzumüllen.
Oder siehe z.B. die Motorräder und Roller in den 50er und 60er Jahren im "NSW", die so konstruiert waren, dass man sie großenteils selbst reparieren konnte. In der DDR blieb man dem Prinzip bis zum Ende treu. Dafür, dass die Produktion bereits vor über dreieinhalb Jahrzehnten eingestellt wurde, sieht man noch bemerkenswert viele Schwalben und Zweitakter-MZs.

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det
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#7 Beitrag von det »

willi_the_poo hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:40
det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:38 Nicht-sozialistischer Westen wink
nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet
Habe beide Versionen im Netz gefunden

3607 hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 19:15 an den Nähma`s der 1960er Jahre war davon noch nichts zu merken und ganz sicher hat dieser Trend erst richtig an Fahrt aufgenommen, weil es immer einfacher wurde, ein Produkt herzustellen und den Verbraucher zuzumüllen.
Stimmt nicht ganz, die 1960er Jahre Nähma's hatten teilweise durchaus schon Sollbruchstellen.
willi_the_poo hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 22:58Oder siehe z.B. die Motorräder und Roller in den 50er und 60er Jahren im "NSW", die so konstruiert waren, dass man sie großenteils selbst reparieren konnte. In der DDR blieb man dem Prinzip bis zum Ende treu. Dafür, dass die Produktion bereits vor über dreieinhalb Jahrzehnten eingestellt wurde, sieht man noch bemerkenswert viele Schwalben und Zweitakter-MZs.
Schwalben und Simsons werden auch am Leben erhalten, weil man mit ihnen legal 60 km/h mit kleinem Versicherungskennzeichen fahren darf.

Von den Zweitakt-Emmen sind leider schon viele verschwunden, wenn man mal bedenkt, wie viele davon gebaut wurden.

Gruß
Detlef
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Re: volkswirtschaftlich sinnvoll

#8 Beitrag von willi_the_poo »

det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 23:21
willi_the_poo hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:40
det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:38 Nicht-sozialistischer Westen wink
nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet
Habe beide Versionen im Netz gefunden
Ist nichsozialistischer Westen nicht eine Tautologie? smile
det hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 23:21 Schwalben und Simsons werden auch am Leben erhalten, weil man mit ihnen legal 60 km/h mit kleinem Versicherungskennzeichen fahren darf.
Das ist bestimmt auch ein Grund.

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