momentan bin ich nur "begrenzt" hier, aber dies fand ich interessant und mitteilenswert:
Für meine Arbeiten in meinem Atelier habe ich mir ein Buch über Feinmechanische Techniken angeschaft (es stammt aus der Universitätsbiblothek in Karl Marx Stadt - also Chemnitz und hat mich rund 20 € gekostet ... ob das mal alles legal war ...

Dort habe ich zufällig einen Artikel über Sinter-Lager gefunden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Sinterlager das, was in der Pfaff 122Xer Serie (und sicher auch noch vielen anderen) verbaut wurde, weswegen diese Maschinen im Prinzip nicht geölt werden müssen (bis auf das Spulenkapsel-Lager).
Das Öl ist IM Metall eingelagert und braucht deswegen nicht von Außen zugeführt zu werden.
Ich stelle mir vor, dass auch bei einer solchen Methode das Öl irgendwann "aus" ist - wenngleich es auch viel länger dauern kann als "normal", aber unendlich kann die Haltbarkeit nach meinem Verständnis auch da nicht sein.
Das Metall dieser Lager besitzt (ich zitiere) "ein zusammenhängendes Netz von Poren", die mit "hoch alterungebeständigen Schmieröl" gefüllt sind .
Was für mich neu und spannend war:
"Während des Laufes entsteht ein Ölkreislauf im Lager, so dass das Öl im Bereich der ubelasten Zone aus den Poren gezogen und in der Belastungszone in die Poren gedrückt wird".
Das beruhigt mich insofern, als "der Verbrauch" damit - jedenfalls in meiner Vorstellung - stark verringert wird. Ein Kreislauf eben.
Allerdings - so stelle ich mir das als mitdenkender Laie vor - hat selbstverständlich auch ein Kreislauf ein Ende ... und der wird leider auch in meinem schlauen Buch nicht besprochen ...
Ich gehe davon aus, dass ihr alle - nachdem ihr das mit dem Kreislauf jetzt wisst - viel besser Nähmaschinen reparieren könnt und grüße herzlich.
... insbesondere Dieter, der das vermutlich schon wusste aber jetzt sicher versteht, dass ich das nicht verstanden hatte (und noch immer daran herum-rätsele: Wann wird meine 1222 trockenlaufen ... und was kann man dann machen?

