Pfaff-(Stick-)Schere

[Frogsewer]

Irgendwo war hier der Link zum Pfafffilm.
War der gleiche Cinese, der auch Singer 98 gekauft hatte. Pfaff 2003.
Pfaff Industriemaschinen sind jedoch immer noch eigenständig.

[Alex..]

1999 hat Pfaff Insolvenz angemeldet. Das hatte die Trennung der 1988 ergangenen über den Hauptaktionär Wolfgang Schuppli 1993 entstandenen Unternehmens „Semi-Tech (Global) Co. Ltd.“, die wiederum ihre Aktienmehrheit 1997 an ihre damalige Tochter „Singer“ weitergaben, wodurch der Singer/Pfaff-Konzern entstand und letztlich nach der Pfaff-Pleite die Trennung von Pfaff und Singer zur Folge hatte. Deshalb erfolgte im selben Jahr die Weiterveräußerung der Sparte Haushaltsnähmaschinen mitsamt den Rechten an der Marke „Pfaff“ an Husqvarna Viking. Der Bereich Industriemaschinen firmierte als Pfaff Industriemaschinen AG und ging 2001 an Rimoldi und 2002 zu 95 % an Bianchi Marè (5% hielt die Merchant Bank Efibanca aus Mailand). Die Marke „Pfaff“ wurde unter der Lizenz von Husqvarna Viking weiter genutzt.

Schon bald nach 2001 folgte die Vereinigung mit dem chinesischen Nähmaschinenhersteller Zoje Sewing Machine Co. Ltd. zum Joint-Venture-Unternehmen Shanghai Pfaff-Zoje Machinery Industry LTD.

Damit werden Pfaff Nähmaschinen heute vor allem in China gefertigt!!
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 69974.html


Um die Chinaproduktion weiter auszubauen, gründete dieses Unternehmen in der Nähe von Shanghai, ein neues Werk und übernahm alle Anteile des Joint Ventures Shanghai Pfaff-Zoje Machinery Industry Ltd. Dies ist für die Pfaff nun der Hauptstandort für die Produktions- und „Markenpflege“. 2008 sollen laut Zoje Machinery Industry; Pfaff-Nähmaschinen und das dazugehörenden Zubehör und Antriebe im Werk Taicang gefertigt worden sein.

Ab 2013: Neuer Eigentümer SGSB Group

Am 6. März 2013 wurde das Unternehmen an die chinesische SGSB Group Co. verkauft, die auch Eigentümerin des bisherigen Pfaff-(Industrie-Nähmaschinen-)Konkurrenten Dürkopp ist.

Siehe auch: http://kaiserslautern.igmetall.de/uploa ... ff2008.pdf


Die Pfaff Fertigungsstraße für die 61xx Serie wurde zwar verkauft... ... ... aber eine "neue" Pfaff ist heute genauso wie eine Husqvarna, Privileg, Elna und viele, viele ander Abziehbilder (Firmenlogos) mehr (die ich nicht alle kenne), bspw. mit dem gleichen Plastik-Müll-Horizontal-Greifer ausgestattet. Und nicht nur die Plastik-Greifer sind gleich. Die ganzen Maschinen sind der gleiche Fernostkram... ... aus der chinesischen SGSB Group Co.!!

Deswegen ist ja auch eine Pfaff Hobbylock 2.0, eine Singer 14SH754 und eine Husqvarna Viking Huskylock s15 vollkommen (aber sowas von vollkommen) gleich!! Nur die meisten "Volltrottel" (Lieschen Müller, Heiko Naiv, oder Susy Sorglos von nebenan) wollen es nicht bemerken!!! "Aber das ist doch eine "Singer"... eine "Pfaff""... ... "Ja alles klar Herr Kommisar!!"

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/n ... 09766.html

[Klaus_Carina]

Sehr schöne Darstellung, Alex.

Nur sollte man der Fairness halber ebenso anführen,
dass die chinesische Regierung Mitte der 80er wirtschaftliche Änderungen begann
und mit dem 8. Fünfjahresplan (1991- 1995) hinsichtlich der Finanzierung
von Dollar-bezahlten Importen neue Richtlinien erlassen hatte.

China Firmen kauften daher allerneuste Hochtechnologie zu Listenpreisen,
(US$ Importe wuchsen um knapp 20%) akzeptierten Lieferzeiten und Zubehörpakete.
Während hiesige Firmen gerade versuchten hohe Rabatte auszuhandeln.
Für Investitions-Gespräche war das Auftauchen der Chinesen "nicht lustig".

Das alte Argument "China-Ware" dank ausgeleierter alter Maschinen geht seitdem
nicht mehr so einfach.

[carco]

Das alte Argument "China-Ware" dank ausgeleierter alter Maschinen geht seitdem
nicht mehr so einfach.

Dem muss ich teilweise zustimmen. Aber noch immer hapert es hier und da mit der Passgenauigkeit und Qualität einzelner Teile.

Das wiederum liegt an den verschiedenen Qualitätsüberwachungen der Auftraggeber.

Ein Beispiel: Hirose ist ein japanischer Hersteller für Greifersysteme. Die Greifer dieser Marke sind hochqualitativ.
Die Fa. Hirose lässt aber aus Kostengründen vermehrt in China produzieren. Die dort produzierten Greifer werden anschließend nach Japan geschickt und dort einer Qualitätsüberprufung unterzogen bevor sie in den Markt gelangen.

Das fällt schon mal eine ganze Charge durch und wird aus Zolltechnischen Gründen zurück nach China geschickt, um dort vermeintlich verschrottet zu werden.

Die Betonung im letzten Satz liegt beim Wort vermeintlich. Denn wie so oft in China gibt es auch dort schlaue Leute, die diese in Japan durchgefallenen Greifer in Netz stellen und weltweit zu Dumpigpreisen verkaufen.

Zugegeben, diese durchgefallenen Greifer sind oftmals immer noch besser als manch ein Nachbau der in einer Parallelhalle gebaut wird.

Aber Fakt ist und bleibt: Da wo eine Qualitätssicherung auf westlichem Niveau durchgeführt wird, sind die Waren mittlerweile weitestgehend gut bis sehr gut. Aber gleichzeitig ist man nicht gefeit vor obigen Szenario.

Viele Grüße

Carco

[gelöschter User N]

Sehr schöner Beifang zu einer 230 (ohne Automatik) die ich nur wegen dem KU 52 und passendem original Anlasser abholte.

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Diese Scheren sind sehr hochwertig - made in W Germany @ its best

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