der zufall will, dass ich mich vor einigen wochen mit dem handbuch beschäftigt habe.
ich habe eine 362, die ich mit einer zugekauften "kleeblatt"-automatic aufwerten will.
bisher war noch kein zeitfenster groß genug.
aber immerhin habe ich schon mal sehr ausführlich die handbücher studiert (ein englisches ist mir auch untergekommen).
um es vorweg zu nehmen: die sind sehr ausführlich, und das macht es nicht unbedingt einfacher.
denn die informationen sind gut verteilt:
das funktionsprinzip der automatic um die seiten 24 und 25 herum.
der einbau der automatic und die justage: seiten 70-80 ca.
ein paar sachen kann ich vielleicht beitragen, obwohl ich erst kurz dabei bin und tatsächlich an der 360 noch nicht geschraubt habe.
erster grüner kasten: der einstellschieber.
auf seite 24/35 ist die automatic ausführlichst beschrieben, da findet man auch den einstellschieber (nr. 3).
was da passieren soll, scheint mir folgendes (ich habe gerade die zugekaufte automatic vor mir):
der teil der mimik, der über die grundplatte rausguckt, soll mit dem zeigefinger so weit reingedrückt werden,
dass man ihn mit dem einstellschieber (der ja die stellung des einstellers E (oben auf dem deckel) überträgt) quasi festhalten kann, damit die automatic stressfrei einzubauen ist.
aber auch nicht einfach ganz nach links knallen, weil da sonst etwas mit der zickzacksteller-gabel kollidiert.
zweiter grüner kasten: der falsch bezeichnete schaltkranz "E"
hier liegt ein tippfehler vor. in der englischen fassung ist der richtig "dial D" genannt und meint den schaltkranz, der die tastfinger in stellung bringt.
und es geht darum, dass man die stellung der tastfinger genau justiert.
steht das ding mit der 1 auf der roten markierung, muss der oberste tastfinger genau drunter stehen.
sonst: madenschrauben auf, justieren und fertig.
dritter grüner kasten: die varianten ... der verbindungsstange
in der anleitung (bild 110) sind ja zwei grundlegende varianten aufgeführt:
- 25, 26, 27 ab 1960, hier sind zwei schrauben (nr. 26) verbaut.
auf die würde sich dann die einstellerei beziehen, die du meinst.
aber die schrauben hast du nicht, also vergiss es einfach. wobei ich keine idee hätte, was das mit "senkrecht" bedeuten soll.
ist mir aber auch egal, denn die automatiken, die hier bei mir am start sind, haben auch keine.
(vielleicht geht's um sowas wie: alle vier schrauben in einer flucht, aber ...)
- und vor 1960:
19, 20, 21 hier sind federn im spiel. hast du nicht (und ich auch nicht, also: egal).
- deine ist mit stehbolzen und sprengringen fest, hat keine feder (und keine schrauben in der mitte, also nix zum einstellen).
- meine trägt auch die nummer 50400 und hat links einen stehbolzen und rechts 'ne schraube.
wo nix einzustellen ist: einfach so weitermachen.
ansonsten: die handbücher haben anscheinend alles drin, was man braucht, ich selbst hab' da ziemlich lange zu gebraucht, nach dem ersten überfliegen war ich auch ziemlich ratlos.
frohes schaffen also und ergiebiges quellenstudium wünscht
der gert