Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hallo liebes Forum,
ich habe demletzt eine Pfaff 438-34/01-AS seeeehr günstig bekommen und wollte was zum basteln haben, bzw. als ersatz für unsere 138 (vorallem wegen dem besseren Transporteur).
Verkauft wurde sie mit defektem Füßchenheber, da war die Reparatur allerdings sehr einfach, die Plattfeder war lediglich etwas verschoben, sodass der Fuß permament oben war, hat auch etwas geklemmt.
Das eigentliche Problem dieser Maschine ist aber der Steuerriemen, der sich einmal komplett aufgelöst hat... Neuer Riemen ist schon bestellt, sollte die Tage eintreffen. Aus anderen Einträgen im Forum weiß ich auch schon wie ich den einbauen kann und Timing bekomm ich auch hin (hoffentlich).
Jetzt meine erste Frage (1): wie bekomme ich am geschicktesten das ganze alte Öl aus der Maschine raus? Das sieht nichtmehr so toll aus und riecht auch nicht sonderlich angenehm... Ich hab nur bisher keine Stelle gefunden an der man das Öl komplett ablassen kann, gibt es da einen Trick oder eine besonders gute Stelle?
Die zweite Frage (2): was hat es mit dieser Kugel auf sich (siehe Bild)? Durchmesser sind ziemlich genau 5mm und ich vermute stark das es sich um eine Kugel aus einem Kugellager handelt, gefunden habe ich sie im Bereich der Nadelstange, lag auf dem Abdeckblech... Aber soweit ich gesehen habe sind in dem Bereich alle Kugellager mit Käfig und da kommen die Kugeln nicht so leicht raus... Auf der Teile Liste habe ich auch mal keine extra Kugel gefunden, also Zufall das da eine ist? Und meine dritte Frage (3): Vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch... aber wie bitte soll man den Riemenschutz da dran bekommen (siehe Bild)? In Loch 1 war ursprünglich eine Hülse mit einer Schraube, sodass das Blech da fest geschraubt werden kann, was aber nicht geht, da ich die Stichlänge sonst nicht mehr unter 0,6 bekomme, da das Teil 3 sonst an der Schraube bzw Hülse anstößt.Loch 2 war nicht benutzt, da es offensichtlich sonst mit dem Riemen kollidiert, was es jetzt auch tut weil paralell zu Loch 2 eine zu lange Schraube und Mutter eingesetzt ist. Liebe Grüße
Adrian
ich habe demletzt eine Pfaff 438-34/01-AS seeeehr günstig bekommen und wollte was zum basteln haben, bzw. als ersatz für unsere 138 (vorallem wegen dem besseren Transporteur).
Verkauft wurde sie mit defektem Füßchenheber, da war die Reparatur allerdings sehr einfach, die Plattfeder war lediglich etwas verschoben, sodass der Fuß permament oben war, hat auch etwas geklemmt.
Das eigentliche Problem dieser Maschine ist aber der Steuerriemen, der sich einmal komplett aufgelöst hat... Neuer Riemen ist schon bestellt, sollte die Tage eintreffen. Aus anderen Einträgen im Forum weiß ich auch schon wie ich den einbauen kann und Timing bekomm ich auch hin (hoffentlich).
Jetzt meine erste Frage (1): wie bekomme ich am geschicktesten das ganze alte Öl aus der Maschine raus? Das sieht nichtmehr so toll aus und riecht auch nicht sonderlich angenehm... Ich hab nur bisher keine Stelle gefunden an der man das Öl komplett ablassen kann, gibt es da einen Trick oder eine besonders gute Stelle?
Die zweite Frage (2): was hat es mit dieser Kugel auf sich (siehe Bild)? Durchmesser sind ziemlich genau 5mm und ich vermute stark das es sich um eine Kugel aus einem Kugellager handelt, gefunden habe ich sie im Bereich der Nadelstange, lag auf dem Abdeckblech... Aber soweit ich gesehen habe sind in dem Bereich alle Kugellager mit Käfig und da kommen die Kugeln nicht so leicht raus... Auf der Teile Liste habe ich auch mal keine extra Kugel gefunden, also Zufall das da eine ist? Und meine dritte Frage (3): Vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch... aber wie bitte soll man den Riemenschutz da dran bekommen (siehe Bild)? In Loch 1 war ursprünglich eine Hülse mit einer Schraube, sodass das Blech da fest geschraubt werden kann, was aber nicht geht, da ich die Stichlänge sonst nicht mehr unter 0,6 bekomme, da das Teil 3 sonst an der Schraube bzw Hülse anstößt.Loch 2 war nicht benutzt, da es offensichtlich sonst mit dem Riemen kollidiert, was es jetzt auch tut weil paralell zu Loch 2 eine zu lange Schraube und Mutter eingesetzt ist. Liebe Grüße
Adrian
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Meinst Du mit "Ölwechsel" einen Ölbehälter/Ölwanne oder die in der Maschine verbliebenen Ölreste?
Gruß, Achim
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Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,68,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Servus Adrian,
zur Frage 1:
Auswaschen, Ausblasen, Auswischen und mit Fetzen und Bürstchen nachhelfen. Zum Auswaschen Kaltreiniger, Petroleum oder Waschbenzin. Nachher wieder gut Ölen, Petroleum hat den Vorteil nachfettend zu sein.
zur Frage 2:
Diese Kugel ist höchstwahrscheinlich aus keinem Kugellager, da gibt es in dieser Maschine mehrere davon. Ich hab mal vor über 30 Jahren bei einem Kunden verzweifelt gesucht wo die herkam und wenn ich mich nicht irre (und es die gleiche Klasse wie Deine war) kam die vom Presserfuss-/Obertransportdruck her. War wo in der Gegend der langen Blattfeder eingelegt und wenn man da nicht aufpasst fällt die einfach runter. Ich hab jetzt aber in der 437er Teileliste (438er Liste habe ich keine) nichts gefunden.
In der Grundplatte hast Du bei der Greiferschmierung und beim Kapsellüfter Kugeln (14-650 214-05 und 14-650 275-06) verbaut, die aber nicht so einfach runterfallen können.
zur Frage 3:
Das ganze hängt immer davon ab wie die Maschine montiert ist. Wenn das genau nach Anleitung passiert (auch der Ausschnitt der Tischplatte und der Motor) dann passt das. Wenn da was anders ist, weil spezieller Kundenwunsch, Ausstattung, anderer Motor, Tischplattengrösse, Gestell, usw. usf. dann muss man hat basteln bzw. anpassen. Auf Deinem Foto sieht es für mich aus das der Motor relativ weit hinten montiert ist, vielleicht kannst Du den weiter nach vorne versetzen, dass der Riemen steiler nach unten geht. Wenn Du einen neuen Riemen kaufst weil der alte zu lang ist, nimm einen "Flankenoffenen", der hält nicht ganz so lange (bei 8Std/Tag in der Industrie aber trotzdem noch viele Jahre) ist aber wesentlich laufruhiger.
Gutes Gelingen wünscht der Sputnik
zur Frage 1:
Auswaschen, Ausblasen, Auswischen und mit Fetzen und Bürstchen nachhelfen. Zum Auswaschen Kaltreiniger, Petroleum oder Waschbenzin. Nachher wieder gut Ölen, Petroleum hat den Vorteil nachfettend zu sein.
zur Frage 2:
Diese Kugel ist höchstwahrscheinlich aus keinem Kugellager, da gibt es in dieser Maschine mehrere davon. Ich hab mal vor über 30 Jahren bei einem Kunden verzweifelt gesucht wo die herkam und wenn ich mich nicht irre (und es die gleiche Klasse wie Deine war) kam die vom Presserfuss-/Obertransportdruck her. War wo in der Gegend der langen Blattfeder eingelegt und wenn man da nicht aufpasst fällt die einfach runter. Ich hab jetzt aber in der 437er Teileliste (438er Liste habe ich keine) nichts gefunden.
In der Grundplatte hast Du bei der Greiferschmierung und beim Kapsellüfter Kugeln (14-650 214-05 und 14-650 275-06) verbaut, die aber nicht so einfach runterfallen können.
zur Frage 3:
Das ganze hängt immer davon ab wie die Maschine montiert ist. Wenn das genau nach Anleitung passiert (auch der Ausschnitt der Tischplatte und der Motor) dann passt das. Wenn da was anders ist, weil spezieller Kundenwunsch, Ausstattung, anderer Motor, Tischplattengrösse, Gestell, usw. usf. dann muss man hat basteln bzw. anpassen. Auf Deinem Foto sieht es für mich aus das der Motor relativ weit hinten montiert ist, vielleicht kannst Du den weiter nach vorne versetzen, dass der Riemen steiler nach unten geht. Wenn Du einen neuen Riemen kaufst weil der alte zu lang ist, nimm einen "Flankenoffenen", der hält nicht ganz so lange (bei 8Std/Tag in der Industrie aber trotzdem noch viele Jahre) ist aber wesentlich laufruhiger.
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Und sehen wir uns nicht in dieser Welt
dann sehen wir uns in Bielefeld! (Udo Lindenberg)
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hallo,
Kann man einfach die Regulierschraube 91-167 285-05 komplett herausdrehen und darüber das Öl ablassen? Oder gibt es dafür einen vorgesehen Punkt?
Und Danke für den Tipp mit dem Flankenoffenen Riemen, ich werde mal schauen ob man den Motor verstzen kann, mehr Laufruhe ist immer erwünscht :D
Vielen Dank und liebe Grüße
Adrian
ich meinte die in der Maschine verbleibenden Reste des alten Öls, sowohl das im Ölbehälter als auch das in den Schläuchen, aus den ganzen Öldochts werde ich das wohl nicht so einfach bekommen ohne die zu tauschen..
Ich mache das immer mit Petroleum, das sollte gehen, aber ich versteh noch nicht ganz an welcher Stelle man das Öl ablassen soll...
Kann man einfach die Regulierschraube 91-167 285-05 komplett herausdrehen und darüber das Öl ablassen? Oder gibt es dafür einen vorgesehen Punkt?
Ok dann leg ich die da mal wieder hin, hab auch nichts in der Teileliste gefunden, höchstens eingezeichnet an Teil 91-174 279-01 am oberen Ende nur ohne Teilenummer. Ich wüsste jetzt auch nicht was genau da der Zweck sein soll.sputnik hat geschrieben: ↑Montag 17. Juni 2024, 23:09 zur Frage 2:
Diese Kugel ist höchstwahrscheinlich aus keinem Kugellager, da gibt es in dieser Maschine mehrere davon. Ich hab mal vor über 30 Jahren bei einem Kunden verzweifelt gesucht wo die herkam und wenn ich mich nicht irre (und es die gleiche Klasse wie Deine war) kam die vom Presserfuss-/Obertransportdruck her. War wo in der Gegend der langen Blattfeder eingelegt und wenn man da nicht aufpasst fällt die einfach runter. Ich hab jetzt aber in der 437er Teileliste (438er Liste habe ich keine) nichts gefunden.
In der Grundplatte hast Du bei der Greiferschmierung und beim Kapsellüfter Kugeln (14-650 214-05 und 14-650 275-06) verbaut, die aber nicht so einfach runterfallen können.
Und Danke für den Tipp mit dem Flankenoffenen Riemen, ich werde mal schauen ob man den Motor verstzen kann, mehr Laufruhe ist immer erwünscht :D
Vielen Dank und liebe Grüße
Adrian
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Moin!
Die Dochtschmierung ist ja eher als Verlustschmierung gedacht. Daher würde es mich nicht wundern, wenn keine Möglichkeit des Ölwechsels vorgesehen ist.
Die Frage wäre, wie sehr das Öl gealtert ist und ganz besonders, ob die Dochte das Öl noch transportieren.
Ich würde wohl so verfahren, es der Schwerkraft zu überlassen und das Öl aus der Einfüllöffnung laufen lassen. Selbst das Abrödeln der Schläuche würde ich wegen etwaiger Versprödung besser sein lassen.
Hernach würde ich Petroleum/Lampenöl in den Vorratsbehälter geben und mich gedulden, während ich hoffe und gucke, ob sich an den Schmierenden Feuchtigkeit einstellt.
Das Petroleum würde ich dann in gleicher Art wieder gegen geeignetes Öl ersetzen.
Gruß, Lukas
PS: Gibts hier jemanden, der die Dochte schon mal gewechselt hat?
PPS: Als ich kürzlich meine 483 nach über 20 Jahren wieder in Betrieb nahm, hab ich übrigens nur nachgesehen, ob noch Öl drin ist und dann einfach losgenäht, nachdem ich gesäubert und sicht- und erreichbare Stellen manuell ölte. Ich konnte mir allerdings sehr sicher sein, daß da keine ungeeigneten Öle drin waren.
Die Dochtschmierung ist ja eher als Verlustschmierung gedacht. Daher würde es mich nicht wundern, wenn keine Möglichkeit des Ölwechsels vorgesehen ist.
Die Frage wäre, wie sehr das Öl gealtert ist und ganz besonders, ob die Dochte das Öl noch transportieren.
Ich würde wohl so verfahren, es der Schwerkraft zu überlassen und das Öl aus der Einfüllöffnung laufen lassen. Selbst das Abrödeln der Schläuche würde ich wegen etwaiger Versprödung besser sein lassen.
Hernach würde ich Petroleum/Lampenöl in den Vorratsbehälter geben und mich gedulden, während ich hoffe und gucke, ob sich an den Schmierenden Feuchtigkeit einstellt.
Das Petroleum würde ich dann in gleicher Art wieder gegen geeignetes Öl ersetzen.
Gruß, Lukas
PS: Gibts hier jemanden, der die Dochte schon mal gewechselt hat?
PPS: Als ich kürzlich meine 483 nach über 20 Jahren wieder in Betrieb nahm, hab ich übrigens nur nachgesehen, ob noch Öl drin ist und dann einfach losgenäht, nachdem ich gesäubert und sicht- und erreichbare Stellen manuell ölte. Ich konnte mir allerdings sehr sicher sein, daß da keine ungeeigneten Öle drin waren.
Geist ist geil!
- Berit
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hallo,
bei der 437, die ich mal hatte, ist viel Öl aus der Nadelstange über Nacht heraus gelaufen, als ich die mal ohne Nadel stehen ließ. Ob das so gehörte, weiß ich nicht, aber mit eingespannter Nadel, passierte das nicht.
Vielleicht einen Versuch wert…
Viele Grüße, Berit
bei der 437, die ich mal hatte, ist viel Öl aus der Nadelstange über Nacht heraus gelaufen, als ich die mal ohne Nadel stehen ließ. Ob das so gehörte, weiß ich nicht, aber mit eingespannter Nadel, passierte das nicht.
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Viele Grüße, Berit
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hmmm eine "innengeschmierte" Nadelstange macht irgendwie keinen Sinn für mich
Gruß, Achim

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Der Maschinen(um)bauer
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- Berit
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Keine Ahnung, aber ich hatte sie ohne Nadel stehen und morgens schwamm alles im Öl. Danach ist das nie wieder vorgekommen.
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hallo,
Habe jetzt mal alles mit Petroleum gefüllt und lasse es mal eine Nacht stehen, die Dochte scheinen jetzt auf jeden fall feuchter zu sein, klar, das Petroleum hat eine wesentlich geringere Viskosität als das Öl.
Das alte Öl war meiner Meinung nach schon sehr drüber und wahrscheinlich auch nicht unbedingt das richtige, es hat das ganze innere orange gefärbt, ich hoffe das Petroleum bekommt das einigermaßen ab, ist auch ordentlich Dreck raus gekommen.
Mir ist auch nicht ganz klar wie das Öl da hin befördert wird, sowas wie eine Pumpe gibt es soweit ich das gesehen habe nicht, dann nur über Kapillareffekt am Docht?
Gruß
Adrian
Ja ich hab nochmal die ganze Dokomentation durchgeschaut die ich finden konnte, ich glaube es gibt wirklich nichts was dafür vorgesehen ist. Ich habe das Öl jetzt über die Regulierschraube 91-167 285-05 abgelassen, das ist das am tiefsten sitzende Teil was ich gefunden habe.Ostrod hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Juni 2024, 18:55 Die Dochtschmierung ist ja eher als Verlustschmierung gedacht. Daher würde es mich nicht wundern, wenn keine Möglichkeit des Ölwechsels vorgesehen ist.
Die Frage wäre, wie sehr das Öl gealtert ist und ganz besonders, ob die Dochte das Öl noch transportieren.
Habe jetzt mal alles mit Petroleum gefüllt und lasse es mal eine Nacht stehen, die Dochte scheinen jetzt auf jeden fall feuchter zu sein, klar, das Petroleum hat eine wesentlich geringere Viskosität als das Öl.
Das alte Öl war meiner Meinung nach schon sehr drüber und wahrscheinlich auch nicht unbedingt das richtige, es hat das ganze innere orange gefärbt, ich hoffe das Petroleum bekommt das einigermaßen ab, ist auch ordentlich Dreck raus gekommen.
Bei mir war da die ganze Zeit schon keine Nadel eingebaut, da kam gar nix raus, mir ist nur aufgefallen, dass das Öl was sich in dem Abdeckblech sammelt an der Nadel runter läuft wenn es dort zu viel wird. Vielleicht war das eher das?Berit hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Juni 2024, 21:38 bei der 437, die ich mal hatte, ist viel Öl aus der Nadelstange über Nacht heraus gelaufen, als ich die mal ohne Nadel stehen ließ. Ob das so gehörte, weiß ich nicht, aber mit eingespannter Nadel, passierte das nicht.
Vielleicht einen Versuch wert…
Mir ist auch nicht ganz klar wie das Öl da hin befördert wird, sowas wie eine Pumpe gibt es soweit ich das gesehen habe nicht, dann nur über Kapillareffekt am Docht?
Gruß
Adrian
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- Stichplattenentferner
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Re: Pfaff 438 - hauptsächlich Ölwechsel
Hallo.
Bei der 563 und bei der 583 gibt es diese Kugel auch.
Die Blattfeder für den Füßchendruck hat an der Unterseite eine Vertiefung und Die Fußstange oben eine Mulde.
Hier kommt die Kugel zwischen um die Drehung beim Heben und senken des Füßchens auszugleichen.
Ich vermute, dass das bei Deiner Maschine genauso ist.
LG Thomas
Bei der 563 und bei der 583 gibt es diese Kugel auch.
Die Blattfeder für den Füßchendruck hat an der Unterseite eine Vertiefung und Die Fußstange oben eine Mulde.
Hier kommt die Kugel zwischen um die Drehung beim Heben und senken des Füßchens auszugleichen.
Ich vermute, dass das bei Deiner Maschine genauso ist.
LG Thomas