Der linke Scharnierbolzen war um mehrere Grad verbogen.
Da hilft nur eins, ab in den Schraubstock und gefühlvoll wieder geradebiegen.
Dachte ich.
Ergebnis: Naja, passende gehärtete Achse aus dem Fundus rausgesucht (die hat früher in einem Drucker gearbeitet). Dann, in Ermangelung einer Drehmaschine, die Achse in die Standbohrmaschine gespannt und die Vertiefung für die Halteschrauben reingeflext.
Außerdem das Ende noch konisch verjüngt, weil ich das Loch im Scharnier etwas auf Untermaß gebohrt habe, denn am Ende ist doch recht wenig Material übrig. Passend abgelängt, vorsichtig ins Loch gehämmert und mit 2,5 mm Elektrode und 90 A geschweißt:
Ist auf dem Foto noch heiß und die Drahtbürste hat nicht alle Schlacke erwischt. Jetzt kann die Maschine wieder in ihr Möbel, das Feinmechanik-Gefummel hat ein (vorläufiges) Ende und es kann endlich genäht werden.
